Berechnung der Schlussnoten
Die Tabelle zeigt wie die Schlussnote berechnet wird. Die Note kann sich aus bis zu fünf verschiedenen Teilen zusammensetzen.
- Die Trainer/innenbewertung für die eingereichte Aufgabe. Diese Option wird genutzt, wenn der/die Trainer/in die Aufgabe bewerten soll. Wenn die/der Teilnehmer/in mehr als eine Arbeit einreicht, wird die "beste" Bewertung verwendet. Die beste Arbeit ist in diesem Zusammenhang, die Arbeit mit der besten Gesamtnote aus den verschiedenen Kriterien (z.B. Trainer/innennote, Teilnehmer/innenbewertung)
- Der Durschnitt aus den Bewertung durch die anderen Teilnehmer/innen. Auch hier wird, wenn mehr als eine Arbeit des/der Teilnehmers/in eingereicht wurde, die "best"bewerteteste verwandt. Die Bewertung der anderen Teilnehmer/innen kann auch die Bewertung des/der Trainer/in umfassen. Dies kann sinnvoll sein, wenn die Zahl der Bewertungen sehr gering ist oder Zweifel an der angemessenen Bewertung durch die Teilnehmer/innen besteht. Wenn die Note des/der Trainer/in an dieser Stelle mit berücksichtigt wird, geht sie als einfache Bewertung mit in die Ermittlung der Durchschnittsbewertung ein.
- Die Tendenz der Teilnehmer/innenbewertung. Hier wird bewertet, ob die Teilnehmer/innen sich gegenseitig zu hoch oder zu niedrig bewertet haben. Die Messung berüht auf der Differenz zwischen der Teilnehmer/innennote und dem Durchschnitt aus der Bewertung der anderen Teilnehmer/innen für jede Aufgabenstellung, die sie bewertet haben. Diese Komponente sollte bei der Zusammensetzung der Schlussnote nicht allzu hoch gewichtet werden.
- Die Zuverlässigkeit der Bewertung durch die Teilnehmer/innen. Dieser Maßstab verdeutlicht wie groß die 'Streuung' der Bewertung durch die Teilnehmer/innen ist. Theoretisch ausgedrückt: die Zuverlässigkeit ist hoch, wenn gute Arbeiten gut und weniger gute Arbeiten schlechter bewertet werden. Wenn Zweifel daran bestehen, dass die Bewertung durch die Teilnehmer/innen angemessen ausfällt, sollte die Bewertung des/der Trainers/in in die Durchschnittsnote der Teilnehmer/innen einberechnet werden. Dadurch werden die angemessenen Bewertungen stärker bedeutungsvoller.
- Die durchschnittliche Bewertung des/der Trainers/in für die Teilnehmer/innen. Dieser Wert berücksichtigt sowohl die vorläufigen Bewertungen durch die Teilnehmer/innen für die Beispielarbeiten und die Bewertungen des/der Trainer/in während der Beurteilung durch die Teilnehmer/innen für die eingereichte Arbeit. Grundsätzlich sollte diese Komponente wichtiger sein als die Tendenz- und die Zuverlässigkeitskomponente und sollte daher auch entsprechend höher bei der Berechnung der Gesamtnote bewichtet werden.
Diese fünf Komponenten können so gewichtet werden, wie es für die Aufgabenstellung für hilfreich gehalten wird. Z.B. sollte die Gewichtung der Trainer/innennote höher sein, wenn der Bewertung der Teilnehmer/innen untereinander, eine geringere Bedeutung bei der Bearbeitung der Aufgabenstellung zugemessen wird. Andererseits kann, wenn der/die Trainer/in nur einige Teile der Aufgabenstellung bewertet, diesem kein Gewicht beigemessen werden. Wenn die Aufgabenstellung jedoch die Bewertung der Teilnehmer/innen untereinander besonders betonen soll, kann die Gewichtung der ersten beiden o.g. Komponenten niedrig oder mit Null bei der Berechnung der Schlussnote festgelegt werden.
Diese Übersicht wird nach und nach angelegt. Die Abschlussnoten sind für die Teilnehmer/innen üblicherweise erst nach Abschluss der Aufgaben und der Benotung sichtbar.